STICKSTOFF ist ein Gas, das zu 78% in der Luft enthalten ist.
FLÜSSIGER STICKSTOFF wird aus verflüssigter Luft durch Destillation (Abtrennung des Sauerstoffs) gewonnen und in gut isolierten Containern transportiert. Flüssiger Stickstoff sieht aus wie siedendes Wasser, unterscheidet sich von diesem aber sehr stark. Die Siedetemperatur von Wasser ist +100°C, die von flüssigem Stickstoff -196°C. Daher wird er häufig zur Kühlung verwendet
Trotz der sehr tiefen Temperatur kann man flüssigen Stickstoff über die Hand laufen lassen, ohne dass sie gefriert. Dieses Phänomen nennt sich Leidenfrost-Effekt – der Stickstoff perlt einfach ab, ähnlich wie ein Tropfen Wasser auf einer heißen Herdplatte.
Flüssiger Stickstoff unterscheidet sich auch in der Viskosität
von Wasser – er ist quasi „dünnflüssiger“.
Während Wasser in einem Filzhut hält ohne durchzulaufen,
rinnt Stickstoff durch wie bei einem Sieb.
Wenn man flüssigen Stickstoff erwärmt, verdampft er und wird gasförmig. Er benötigt dann in etwa das 700-fache Volumen. Durch diese Ausdehnung
lässt sich zB. ein Luftballon aufblasen und zum Platzen bringen.
Sehr eindrucksvoll lässt sich mit flüssigem Stickstoff in weniger
als einer Minute eine Rose gefrieren. Die Rose sieht völlig unverändert
aus, fällt sie aber zu Boden zerspringt sie wie Glas.
Um zu demonstrieren wie gut sich Stickstoff als Kühlmittel eignet, wurde im Zuge der Vorführung in 5 Minuten aus Joghurt und Schlagobers gefrorenes Speiseeis produziert und anschließend natürlich auch verzehrt.
„Mmmmhhh! Solche `Lernstunden` gefallen uns am besten!“
BILDERGALERIE….